Akupunktur

Akupunktur bei Hund und Pferd

Die Akupunktur (Acus = Nadel, punctura = Einstich) basiert auf der Stimulation spezifischer Körperpunkte zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers. Sie wirkt über das Zentralnervensystem auf den Herz-Kreislauf, den Bewegungsapparat und das Hormonsystem.

Bei Tieren wird Akupunktur unter anderem bei Atemwegserkrankungen, Störungen des Nervensystems und des Bewegungsapparates sowie bei funktionellen und vegetativen Störungen angewandt. Viele Erkrankungen reagieren gut auf Akupunktur.

Bei der Akupunktur werden die Durchblutung verbessert und Muskelkrämpfe gelöst. Sie bewirkt unter anderem das Endorphine, als schmerzlindernde Hormone im Körper, ausgeschüttet werden.

 

Akupunktur wird mit sterilisierten dünnen speziellen Akupunkturnadeln durchgeführt. Mitunter tritt ein kurzer Schmerzmoment auf, wenn die Nadel in empfindlichen Bereichen die Haut durchsticht. Sobald die Nadel am Platz ist, entspannen sich die meisten Tiere und schlafen teilweise während der Behandlung ein.

 

Akupunktur kann eingesetzt werden bei:

 

Beschwerden des Bewegungsapparates

  • Beim Hund z.B. Gelenkserkrankungen, Arthrose, Hüftgelenksdysplasie, Arthritis, Spondylose, Patellaluxation,  Verletzungsfolgen, Muskelatrophie (Muskelabbau),
    Nachbehandlungen nach Operationen, wie Bandscheibenvorfall, Kreuzbandriss
  • Beim Pferd z.B. Sehnenentzündung (Tendinitis), Hufrehe, Kissing Spine, Lahmheitserscheinungen, Rückenprobleme, Podotrochlose (chronische Form der Hufrollenerkrankung)

Hauterkrankungen

  • Ekzeme, schlecht heilende Wunden, Narbenbehandlung

Schmerztherapie

  • nach Operationen

Atemwegserkrankungen

  • Husten bei Hund und Pferd

Störungen im Urogenital– oder Verdauungstrakt

  • Magen-, Nieren- und Leberprobleme